Beurkundung von Kaufverträgen

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Nach zwei problematischen Jahren in der Immobilienbranche, gibt es endlich wieder Luft nach oben. Es wird von steigenden Verkaufszahlen und einer höheren Nachfrage nach Wohnungen und Gewerbeimmobilien berichtet.

Der Immobilienmarkt ist jedoch noch lange nicht auf dem Stand wie vor der Zinswende.

 

Der Regierungswechsel 2021, trat mit diesem Ziel voran: 400.000 neue Wohnungen pro Jahr sollen gebaut werden. Dies ist ihnen bis jetzt noch nicht gelungen. Laut Prognosen sollen in den folgenden Jahren, sowie in diesem, nur 175.000 neue Wohnungen erbaut werden. Das entspricht nicht einmal der Hälfte des eigentlichen Vorhabens.

Um diesem zumindest näher zu gelangen, wird ein sogenannter „verlässlicher Investitionspfad” geplant. Dieser enthält niedrigere Baukosten, einfaches und serielleres bauen, und günstigere Grundstücke.

 

Zudem soll in höherem Maße privates Kapital, durch staatliche Förderungen, in die Immobilienwirtschaft gelangen.

Somit könnten auch Neubauten von den Fördertöpfen profitieren. Dies kann jedoch nur umgesetzt werden, wenn sie die schwächere Energieeffizienzklasse 55, statt der vorherigen stärkeren Effizienzklasse 40 besitzen. Somit wird die Förderung nur ausgezahlt, wenn ein Siegel von energieeffizientem Bauen vorgelegt wird.

 

Laut dem CEO von Vonovia, könne man allein mit Steuergeldern jedoch keine Lösung finden. „Förderung ist sicher sinnvoll, aber das Wohnungsproblem wird sie nicht lösen können.” sagt er. Nach seinen Kalkulationen wären 220 Milliarden pro Jahr über 10 Jahre hinweg nötig, um jedes Jahr das geplante Ziel von 400.000 Wohnungen zu erreichen, und dazu noch Bestandsimmobilien zu renovieren.

Damit die Immobilienwirtschaft größere Beträge einzahlt, so wie es geplant ist, benötigt es neben Förderungen vor allem andere Finanzierungsmöglichkeiten. Es bräuchte eine Abwechslung zum bisherigen Bankkredit.

Banken müssten folglich ihre Kredite mit mehr Eigenkapital auslegen. Dazu könnte man beispielsweise Kreditfonds zählen.

 

Genauso wichtig wie frisches Kapital, sind Zinsen, die Kreditnehmer bei der Aufnahme eines Darlehens bezahlen müssen.

Obwohl die Zinsen immer weniger werden, und die Europäische Zentralbank (EZB) die Inflation anscheinend im Griff hat, warnen Fachleute vor Euphorie.

Zukünftige Zinsveränderungen der EZB sollen bereits in den heutigen Zinssätzen vorhanden sein.

 

Viel niedriger wird der Zins wohl nicht mehr, nach Ansicht des Hauptgeschäftsführers des Verbands der Pfandbriefbanken.

Zudem wird davor gewarnt, dass das Gros der Finanzierungen im Bestand stattfindet. Tolckmitt meint: „neuer Wohnraum wird gebraucht.“ und ist sich sicher, dass es zeitnah neue Förderungen für Bauherren geben wird.

 

Auch wenn die Förderungen ausgezahlt werden, man kann Häuser nicht nur mit Geld erbauen.

Die Baufirmen, die man dafür bräuchte, haben ihre Kapazitäten heruntergefahren.

Es gab Förderungsvorschläge, um das ganze wieder ins Rollen zu bringen. Man wolle Bauabschlüsse mit Prämien fördern, um die Wirtschaft leistungsfähiger zu machen.

Dieses Angebot soll mittelbar mehr Menschen und Firmen an den Bau zurückbringen.

 

Manche sehen jedoch weniger Verunsicherung als in den Jahren zuvor. Dass liegt vor allem an der steigenden Nachfrage nach Immobilien und den gut gelegenen Zinsen. Laut Mirjam Mohr herrsche so etwas wie eine Goldgräberstimmung: Der Mietmarkt explodiert, die Leute denken wieder übers Kaufen nach.

Die Monatsraten, die Kreditnehmer zahlen, liegen statt bei 1000 € in der Niedrigzinsphase nun eher bei 1400 – 1500 €.

Jedoch fasst ein Anleger die Stimmung wie folgt zusammen: „Jetzt einzusteigen wird sich in 2-3 Jahren als richtig erweisen.“

 

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